Veröffentlicht am Feb. 6, 2023

Heizkörperthermostate – kleine Bauteile, große Wirkung

Ein Heizkörperthermostat ist heute praktisch Standard bei einer Heizung. Das war keineswegs immer so. Mittlerweile existieren unterschiedliche Varianten auf dem Markt, die auch in unterschiedlicher Weise zu einem energieeffizienten Heizen beitragen. Ein Wechsel der Thermostate kann sich lohnen.
Thorben Frahm
Dieser Artikel wurde von
Thorben Frahm für www.deine-vier-waende.com verfasst.
Energie sparen Heizkörperthermostat

Wie funktioniert ein Heizkörperthermostat?

Inhaltsübersicht:

Heizkörperthermostat

© Laurentiu Iordache - Fotolia.com

In früheren Zeiten gab es direkt am Heizkörper nur Handventile, mit denen geregelt werden konnte, wie warm die Heizung wird. Diese Regelung war relativ ungenau und trug wenig zur effizienten Energienutzung bei.

Dann kam das Heizkörperthermostat. Dreht man solch ein Thermostat hoch oder herunter, ändert man nicht direkt die Temperatur der Heizung. Vielmehr stellt man mit einem Heizkörperthermostat die Wunschtemperatur für den Raum ein, in dem sich der Heizkörper befindet.

Ein klassisches manuell regelbares Heizkörperthermostat besitzt oftmals die Einstellgrade 1 bis 5. Laut Stiftung Warentest entspricht die Stufe 1 einer erwünschten Raumtemperatur von 12 Grad Celsius. Pro Stufe steigt die Wunschtemperatur um vier Grad, sodass sie Stufe 2 dann 16 Grad Celsius erreicht. Thermostate tauschen kann sich lohnen, weil auch bei einem Heizkörperthermostat irgendwann Verschleiß die Funktionalität beeinträchtigt und weil modernere Thermostate eher zu einem effektiven Heizen beitragen.

Aufbau des Heizkörperthermostats

Wichtiges Element beim Heizkörperthermostat ist der Dehnkörper mit einem Stoff (etwa einer Flüssigkeit), der sich bei Wärme ausdehnt und bei Kälte zusammenzieht. Dehnt er sich aus oder zieht er sich zusammen, wird der Zufluss des aufgeheizten Wassers in den Heizkörper über einen Übertragungsstift und eine Rückstellfeder gedrosselt beziehungsweise geöffnet.

Unterschiede zwischen verschiedenen Heizkörperthermostaten

Neben dem klassischen manuell einstellbaren Heizkörperthermostat gibt es heute elektronische Thermostate, die sich programmieren lassen. Man kann sie etwa so einstellen, dass sie in einem Singlehaushalt die erwünschte Raumtemperatur absenken, sobald der Bewohner des Haushalts zur Arbeit geht, und sie wieder anheben, wenn er nach Hause zurückkehrt.

Das Funkthermostat ist eine Weiterentwicklung der elektronischen Thermostate. Es lässt sich ebenfalls programmieren, allerdings via Funk. Das bedeutet: Das Bedienelement, an dem sich das Heizkörperthermostat einstellen lässt, ist vom eigentlichen Thermostat getrennt. Über Funk kann man auch einen Temperaturfühler in Fensternähe an das Heizkörperthermostat anbinden, damit es bei geöffnetem Fenster nicht permanent nachheizt. Diese Einheiten können so auch mehrere Heizkörper gleichzeitig ansteuern.

Überlegt man, alte gegen neue Thermostate zu tauschen, sollte man sich vor einem Kauf Gedanken machen, welche Art von Heizkörperthermostat eigentlich in Frage kommt, sollte sich vielleicht Testergebnisse anschauen sowie einen eigenen kleinen Thermostat Test durchführen und natürlich auch den Preis der Thermostate in die Kalkulation integrieren.

Hat man sich einmal für eine Art von Heizkörperthermostat entschieden, kann man mit etwas handwerklichem Geschick auch als Laie ein Thermostat wechseln.

< zurück zur Inhaltsübersicht >

Ein elektronisches Thermostat spart Kosten und bietet mehr Komfort

Elektronisches Thermostat© Dan Race - Fotolia.com

Die Erfindung der Thermostate bedeutete im Vergleich zu alten Handventilen bereits deutliche Vorteile beim bedarfsorientierten Heizen. Ein elektronisches Thermostat bietet noch mehr Möglichkeiten, die Heizung optimal auf den individuellen Wärmebedarf abzustellen. Elektronische Thermostate werden auch zeitgesteuerte oder programmierbare Thermostate genannt. Grundsätzlich funktioniert ein elektronisches Thermostat wie ein klassisches Heizkörperthermostat: Sie stellen die Wunschtemperatur ein und integrierte Temperaturfühler misst die Temperatur im Zimmer.

Ist sie wärmer als die eingestellte Temperatur, wird der Zufluss des Wärmeträgers (warmes Wasser) in den Heizkörper gedrosselt. Sinkt die Zimmertemperatur unter den eingestellten Wert, öffnet sich das Ventil geöffnet und der Wärmeträger strömt erneut in den Heizkörper.

Während man beim klassischen Thermostat manuell einstellt, welche Raumtemperatur die Heizung im jeweiligen Raum halten soll, funktioniert ein elektronisches Thermostat anders. Wer elektronische Thermostate nutzt, kann vorab einstellen (programmieren), wann die Heizung für welche Raumtemperatur sorgen soll.

Zusatzfunktionen sorgen für Sicherheit

Abhängig von der Art des elektronischen Thermostats gibt es unterschiedliche Einstellmöglichkeiten. Praktisch immer ermöglichen elektronische Thermostate, erwünschte Raumtemperaturen für mehrere Zeiten an einem Tag und für sieben Tage pro Woche einzustellen. Daneben kann ein elektronisches Thermostat auch Zusatzfunktionen besitzen:

  • eine Turbofunktion, mit der sich ein Raum innerhalb recht kurzer Zeit aufheizen lässt,

  • eine Erkennfunktion, durch die elektronische Thermostate offene Fenster erkennen und die Wärmezufuhr drosseln,

  • eine Urlaubsfunktion, mit der ein elektronisches Thermostat die Temperatur im Raum über längere Zeiträume kontinuierlich bei einem Wert hält.

Der Bedienkomfort beim elektronischen Thermostat lässt sich durch ein Funkthermostat weiter steigern. Durch die automatisierte Regelung, mit der ein elektronisches Thermostat Raumtemperaturen zu vorgegebenen Zeiten einstellt, ist ein deutlich effizienterer Heizenergieverbrauch möglich.

Es kann also Sinn machen, die Thermostate zu wechseln. Wie das tatsächliche Einsparpotenzial ist, lässt sich aber nur im Einzelfall vor Ort entscheiden. Fachbetriebe für Heiztechnik helfen Ihnen gern bei allen Projekten rund um die Heizungssanierung und dem Sparen von Heizkosten.

< zurück zur Inhaltsübersicht >

Thermostat tauschen, Geld sparen

Thermostat tauschenBild: OBI GmbH & Co. Deutschland KG

Als Hausbesitzer damit begannen, in Heizungen Thermostate einbauen zu lassen, war ein erster wichtiger Schritt in Richtung energieeffizientes Heizen getan. Die zuvor existierenden Handventile ermöglichten keine genaue Temperaturregelung, Thermostate dagegen schon.

Wer ein Thermostat tauschen lässt, spart dadurch Heizkosten, etwa wenn er ein programmierbares Thermostat einbauen lässt. Allerdings kommt es auch darauf an, wie man diese Thermostate dann programmiert.Sie arbeiten abhängig von der vom Nutzer eingestellten Stufe und von der Raumtemperatur. Das Heizungsventil öffnet sich, falls die eingestellte Wunschtemperatur noch nicht und schließt sich, sobald sie erreicht ist. Die Einstellung „1“ entspricht meistens etwa 12 Grad Celsius Temperatur-Sollwert, wobei jede weitere Stufe den Sollwert um vier Grad Celsius erhöht.

Thermostat tauschen – zwei wichtige Gründe

Es gibt zwei wichtige Gründe dafür, ein Thermostat tauschen zu lassen: Ein neues Thermostat einbauen sollte man natürlich dann, wenn alte defekt geworden sind, sich schwer drehen lassen oder ein Drehen am Thermostat kaum erkennbaren Einfluss auf die Heizungswärme hat. Es kann sich aber auch lohnen, ein Thermostat tauschen zu lassen, das noch voll funktionstüchtig ist. Moderne programmierbare Thermostate tragen oft dazu bei, mehr Energie zu sparen. Man kann solche Thermostate einbauen lassen, mit etwas handwerklichem Geschick aber auch selbst einbauen.

Altes Thermostat gegen programmierbares Thermostat tauschen

Wer ein klassisches Thermostat tauschen und dafür ein elektronisches Thermostat einbauen lässt, entscheidet sich für eine Thermostat-Lösung auf dem heutigen Stand der Technik, die optimales Heizverhalten ein Stück weit automatisiert. Neue elektronische Thermostate regeln den Durchfluss warmen Wassers durch den Heizkörper und damit die Raumtemperatur automatisch, abhängig von Zeiteinstellungen durch den Nutzer. Der Nutzer kann etwa einstellen:

  • dass das Thermostat während der Arbeitszeit eines berufstätigen Pärchens automatisch heruntergedreht wird.

  • dass es am kommenden Donnerstag ganztägig automatisch heruntergedreht wird, weil beide auf eintägiger Geschäftsreise sind.

Ein elektronisches Thermostat einbauen zu lassen, bedeutet, die Arbeit des Heizkörpers automatisiert an den eigenen Lebensrhythmus anzupassen. Qualitätsregeln für programmierbare Thermostate definiert etwa das Regelwerk „RAL-UZ 168“ für die Vergabe des Umweltzeichens „Der blaue Engel“.

Thermostat tauschen spart nicht wenig Energie

Die Initiative Klima-sucht-Schutz sieht ein Energieeinsparpotenzial von bis zu 15%, wenn man ein mehr als 15 Jahre altes Thermostat tauschen und ein neues Thermostat einbauen lässt. Hersteller versprechen teils bis zu 30% eingesparte Heizkosten. Allerdings muss man programmierbare Thermostate auch richtig programmieren, sodass sie die Heizung zu den richtigen Zeiten auf- und abdrehen.

Eine weitere sinnvolle Maßnahme, vor allem, wenn ohnehin eine (Heizungs-)Sanierung anstehen sollte, ist der hydraulische Abgleich.

< zurück zur Inhaltsübersicht >

Funkthermostat – viel Komfort und Energiesparpotenzial

Funkthermostat© sugar0607 - Fotolia.com

Im Prinzip ist ein Funkthermostat eine Variante des programmierbaren elektronischen Thermostats mit mehr Komfort. Der große Vorteil: Man muss das Thermostat nicht direkt an der Heizung programmieren. Diese Art Thermostat bietet aber noch weitere überzeugende Merkmale. Dass ein Funkthermostat eine noch komfortablere Variante eines elektronischen Thermostats ist, heißt zunächst einmal, dass sämtliche Vorteile des elektronischen Thermostats auch Vorteile des Funkthermostats sind. Das bedeutet:

- Ein Funkthermostat lässt sich in der Regel so einstellen, dass sich die Heizung automatisch einem Wärmebedarf anpasst, der sich regelmäßig täglich zu festgelegten Zeiten verändert.

- Ein Funkthermostat kann durch Programmierung verhindern, dass die Heizung nachts weiterläuft, weil vergessen wurde, sie herunterzudrehen. - Elektronische Thermostate können den Verbrauch von Heizenergie deutlich senken.

Spezielle Vorteile des Funkthermostats

Über die hier genannten Vorteile hinaus, hat ein Heizkörperthermostat mit Funk noch weitere Vorteile. So kann über ein einziges Funkthermostat auch die Temperatur an mehreren Heizkörpern einprogrammiert werden. Da das Bedienelement an vielen Stellen aufhäng- oder aufstellbar ist, steigt der Komfort für den Bediener.

Zudem gibt es oftmals voreingestellte Programme, die Effizienz beim Heizen weiter vereinfachen. Über Funk können Temperaturfühler an unterschiedlichen Stellen des Raumes eingesetzt werden, um mehr und/oder bessere Daten für richtiges Heizen nutzen zu können. Aber ein Funkthermostat kann noch mehr: Es kann auch ein gemeinsames Steuerelement für Heizung, Lüfter und Kühlung werden.

Unterschiede zwischen Funkthermostaten

Funkthermostate sind preislich etwas anspruchsvoller als ihre technischen Vorläufer. Man sollte die Preise der Funkthermostate daher vergleichen, bevor man eins kauft. In die Entscheidung, welches Funkthermostat man erwirbt, sollte auch die Bedienfreundlichkeit einfließen.

< zurück zur Inhaltsübersicht >

Heizkörperthermostat im Test – worauf es bei Thermostaten ankommt

Heizkörperthermostat Test

© electriceye - Fotolia.com

Kriterien für die Auswahl von Heizkörperthermostaten

Einen Heizkörperthermostat Test in der Praxis wird man vor dem Kauf kaum durchführen können. Allerdings ist ein „trockener“ Heizkörperthermostat Test möglich, bei dem man wichtige Eigenschaften von Thermostaten miteinander vergleicht. Grundsätzlich ist beim Thermostatkauf die Frage, ob man sich für manuelle, elektronische oder für Funkthermostate entscheidet, wobei natürlich auch der Preis der Thermostate eine Rolle spielt.

Generell gilt: Oft lassen sich bei Funkthermostaten genauere Daten für effizientes Heizen nutzen als bei elektronischen Thermostaten und elektronische regeln die Raumtemperatur genauer und komfortabler als manuelle. Als Kriterien, die man beim privaten kleinen Heizkörper­thermostat Test miteinander vergleichen könnte, kommen Bedienerfreundlichkeit und Funktionsumfang in Frage.

Bedienerfreundlichkeit

Am einfachsten zu bedienen sind manuelle Thermostate, aber sie sind auch die am wenigsten komfortable Variante. Elektronische und vor allem Funkthermostate ermöglichen ein effizienteres Heizen. Aber der Bedienaufwand steigt. Gute Thermostate halten ihn dennoch in Grenzen.

Funktionsumfang

Die Funktionen, die ein Thermostat bietet, unterscheiden sich nicht alleine abhängig von den jeweiligen Kategorien (manuelle, elektronische und funkgesteuerte Thermostate). Auch innerhalb der Kategorien fördert ein Heizkörperthermostat Test einige Unterschiede zutage. So kann man bei Funkthermostaten etwa fragen:

  • Gibt es bereits vorprogrammierte Einstellungen für richtiges Heizen?

  • Gibt es Sonderfunktionen wie etwa eine Fenster-Offen-Erkennung?

  • Wie viel Schaltzeiten pro Tag lassen sich einstellen, an denen das Thermostat die Raumtemperatur automatisch ändert?

  • Wie weit entfernt darf das Bedienelement von der Heizung sein, damit das Programmieren via Funk noch funktioniert?

Heizkörperthermostat Test der Stiftung Warentest

Es gibt auch Eigenschaften von Thermostaten, die man bei solch einem privat durchgeführten Heizkörperthermostat Test nicht prüfen kann. Zu ihnen gehört das Regelungsverhalten. Es wurde von der Stiftung Warentest 2008 in einem Heizkörperthermostat Test getestet, wobei unter anderem folgende Fragen wichtig waren:

  • Wie gut hält das Thermostat den eingestellten Sollwert?

  • Wie verhält es sich bei Fremdwärme, wenn also neben der Heizung eine weitere Wärmequelle (z.B. die Sonne) die Raumtemperatur beeinflusst?

  • Wie verhält es sich, wenn Wärme durch ein offenes Fenster abfließt?

Die Ergebnisse in diesem Heizkörperthermostat Test sind bereits älter, geben aber noch immer wertvolle Hinweise darauf, auf was es bei Thermostaten wirklich ankommt.

Wenn der Heizkörper nicht mehr richtig warm wird, heißt es oft: Thermostat wechseln! Aber auch wenn man neue Thermostate einbauen möchte, muss man wechseln. Das ist eine Aufgabe, die auch handwerklich ungeübte leicht selbst erledigen können. Eine kleine Anleitung, wie sich ein Thermostat wechseln lässt, gibt es hier.

< zurück zur Inhaltsübersicht >

Thermostat wechseln – was ist zu tun?

Das Thermostat einer Heizung ist über ein Unterteil mit dem Heizkörper verbunden. Möchte man das Thermostat wechseln, muss man das alte Thermostat von diesem Unterteil lösen und das neue mit ihm verbinden. Wie geht man dabei konkret vor, wenn man das Thermostat wechseln möchte, um etwa ein effizienteres Heizen zu ermöglichen?

  • Das Thermostat auf die höchste Stufe stellen.

  • Verbunden ist das Thermostat mit dem Unterteil beispielsweise durch einen Schraubring (Schelle).

  • Diesen Schraubring muss man mit einem Schraubenzieher lösen, wenn man das Thermostat wechseln möchte.

  • Ist der Schraubring locker, kann man das alte Thermostate durch drehende Bewegungen mitsamt Schraubring abziehen.

  • Der neue Thermostatkopf wird ebenfalls voll aufgedreht und anschließend mitsamt neuer Schelle auf das mit der Heizung verbundene Unterteil aufgesetzt. Der Schraubring wird festgezogen, sodass das neue Thermostat und das Unterteil miteinander verbunden sind. Thermostat wechseln beendet!

Alternativ ist das Thermostat beispielsweise auch mit einer großen Schraube am Heizkörper befestigt. Wer das Thermostat wechseln möchte, muss dann diese Schraube mit einer Wasserpumpenzange lösen. Wichtig: Nicht jedes Thermostat passt problemlos auf jeden Heizkörper. Unter Umständen muss man mit Adaptern arbeiten, um nicht Passendes passend zu machen.

Thermostat wechseln bei Funkthermostaten

Beim Thermostat wechseln können Zusatzaufgaben anfallen, etwa beim Funkthermostat. Dazu kann die Aufgabe gehören, das Bedienelement gut erreichbar an einer Wand anzubringen. Mit dem Bedienelement wird das Thermostat via Funk programmiert. Möglicherweise müssen auch Zusatzsensoren im Raum montiert werden, etwa am Fenster. Ein dort montierter Sensor kann indirekt dafür sorgen, dass das Raumthermostat die Temperatur bei geöffnetem Fenster herunterregelt, um ein Heizen mit hoher Energieeffizienz zu ermöglichen.

Thermostat wechseln – wirklich die richtige Lösung?

Man kann das Thermostat wechseln, um ein älteres Thermostat bei intakter Heizung gegen ein neueres einzutauschen. Möglicherweise ist die Heizung aber auch defekt, heizt nicht mehr richtig und man möchte aus diesem Grund das Thermostat wechseln? Dann sollte man sich zunächst völlig sicher sein, dass der Defekt auch auf das vorhandene Thermostat zurückzuführen ist. Falls nicht, bringt ein Wechsel der Thermostate eventuell nichts. Erst Ursachen abklären, dann handeln.

< zurück zur Inhaltsübersicht >

Thermostat Preis – mit welchen Kosten muss man rechnen?

Thermostat PreisStephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Preise für Heizkörperthermostate im Überblick

Eine Pauschalaussage zu Thermostat Kosten ist schwierig, denn die Leistungsunterschiede der verschiedenen Thermostate sind teils immens. Da wäre es verwunderlich, wenn kaum Unterschiede zwischen Thermostat Preisen herrschten. Einige pauschale Angaben sind aber dennoch möglich, die wir im Folgenden geben möchten.

2008 gab es einen Thermostat-Test der Stiftung Warentest, in dem verschiedene Thermostate getestet wurden. Der Thermostat Preis für die getesteten Modelle lag damals zwischen 8,50€ und 120€. Das ist eine große Preisspanne. Die Thermostat Kosten für die damals vorgestellten Thermostate dürften mittlerweile etwas höher liegen, die große Preisspanne ist heute aber noch ebenso wie vor einigen Jahren gegeben. Grob lassen sich Thermostate in folgende Kategorien einteilen:

  • manuell einstellbares Thermostat,

  • programmierbares (elektronisches Thermostat),

  • Funkthermostat

Von oben nach unten bieten die Thermostat-Gruppen jeweils mehr Funktionen, was sich im Allgemeinen auch auf den Thermostat Preis auswirkt. Ein Funkthermostat ist meistens teurer als ein elektronisches Thermostat, das wiederum mehr kostet als die manuell einstellbare Variante. Aber auch innerhalb der Kategorien gibt es bei programmierbaren und Funkthermostaten noch viele Unterschiede im Funktionsumfang, die sich auf die Thermostat Kosten auswirken.

Ein Modell, viele Preise:

Mit welchem Thermostat Preis man aktuell rechnen muss, zeigen Blicke in Preissuchmaschinen. Die Preise für einfache manuelle Thermostate beginnen zumeist bei etwa 8€. Der Thermostat Preis kann – abhängig vom manuell einstellbaren Modell – auch bei über 20€ liegen. Für programmierbare Thermostate beginnt der Thermostat Preis bei etwa 15€ und Funkthermostate kosten ab etwa 25€.

Zusätze wie zusätzliche Temperaturfühler können den Preis steigern, erhöhen aber auch die Möglichkeiten, mit neuen Thermostaten für effizienteres Heizen zu sorgen. Alle vorgestellten Angaben für den Thermostat Preis sind Orientierungswerte. Der Thermostat Preis kann sich bei ein- und demselben Modell deutlich unterscheiden, abhängig vom anbietenden Händler. Ein Preisvergleich ist daher sinnvoll.

Thermostat Kosten versus Heizkosten-Einsparungen

Den Thermostat Preis und die mit dem Thermostat erzielten Einsparungen sollte man gegenüberstellen. Die Website Klima-sucht-schutz.de sieht auf ihrer Website mit Energiespartipps zum Heizen ein Einsparpotenzial von jährlich 135€:

  • beim Austausch von mehr als 15 Jahre alten Thermostaten gegen programmierbare Thermostate

  • in einem 150 m² großen Haus mit acht Heizkörpern.

Die Stiftung Warentest gab das Einsparpotenzial 2008 mit zehn Prozent der Heizkosten bei einer mittleren Altbauwohnung an, sofern die Thermostate die Raumtemperaturen um ungefähr vier Grad Celsius absenken, sobald die Bewohner den Raum verlassen. Einsparungen bei den Heizkosten übersteigen so oftmals bald die Thermostat Kosten.sein.

Kosten-Nutzen-Kalkulationen sollte man generell einmal mit einem Energieberater durchspielen.

< zurück zur Inhaltsübersicht >